Texte kaufen richtig gemacht

Content ist King. Das finden nicht nur Suchplattformen wie Google und Co., sondern auch Marketing-Agenturen und Unternehmen, die ihre Internetpräsenz bzw. die ihrer Kundschaft perfekt auf ihre Zielgruppe zuschneiden möchten. Dazu brauchen sie Inhalt mit Mehrwert – unter anderem in Form von Text. Soweit alles klar.

Doch halt! Woher kommen diese Texte? Von alleine schreiben sie sich nicht – geschweige denn in der gewünschten Qualität. An diesem Punkt fällt häufig die Entscheidung, Content zu kaufen und nach einem professionellen Texter zu suchen. Warum das eine klasse Idee ist und wie dir die Zusammenarbeit mit Freelance-Textern gelingt, verraten dir meine 5 Best Practices rund ums Texte-Kaufen.

Texte kaufen: Deshalb solltest du deine Worte in professionelle Hände geben

Klar – im aktuellen KI-Hype werden LLMs wie ChatGPT gerne als günstige, effiziente Alternative zu Freelance-Textern genutzt. Das ist auch nicht schlecht – zumindest bis zu einem gewissen Grad. Ein LLM alleine kann dir selbst mit dem besten Prompt keine hochqualitativen, emotionalen Texte liefern, die deinen ToV und den Nerv deiner Zielgruppe treffen. (Mehr zu diesem Thema in meinem Blogartikel „ChatGPT vs. Human“)

Entscheidest du dich dafür, einen Texter zu finden und von ihm Texte zu kaufen, profitierst du von rundum knackigem Content – sinnvoll garniert mit Keywords, super zu lesen und 100 % mehrwertig. Zudem spielt der Faktor Mensch eine Rolle: Du hast die Möglichkeit, über Videocalls oder Telefon mit einer Person aus Fleisch und Blut zu kommunizieren und deine Wünsche klar zum Ausdruck zu bringen. Ist dein Texter besonders fähig, kommen sogar proaktive Vorschläge, wie beispielsweise weitere Keywords im Long-Tail-Bereich oder zusätzliche Textideen. Perfekt, oder? Dann lass uns doch mal schauen, wie du das Beste aus dieser Mensch-Mensch-Beziehung herausholst.


1 – Einen guten Texter finden

Aller Anfang ist schwer. Teste deshalb verschiedene Quellen, um den Texter aufzustöbern, der wirklich zu dir passt. Über LinkedIn-Hashtags lassen sich beispielsweise im Nu Freelance-Texter finden. Natürlich kannst du auch eine klassische Google-Suche starten, indem du zum Beispiel Blogbeiträge durchforstest, die deinem gewünschten Thema entsprechen. Texter verraten in ihrem Blog, wie sie schreiben (so wie ich hier😉) und du kaufst nicht die Katze im Sack.
Zu guter Letzt kannst du ein Inserat auf einer seriösen Freelance-Seite oder auf deiner eigenen Website schalten.


2Kompatibilität testen

Nun hast du einen Texter an der Angel und – wow – es scheint einfach zu passen! Ich empfehle dir, dieses gute Gefühl mit einem Skype-Meeting oder Telefonat zu festigen. Nichts geht über den persönlichen Kontakt, denn face-to-face spricht es sich schlichtweg besser über Projekte, Vorstellungen und Textwünsche. Je klarer die Kommunikation, desto angenehmer die Zusammenarbeit, desto eingespielter das neugeborene Team und desto überzeugender der Text. Simple as that!


3Die Rahmenbedingungen klären

Nun geht es in die Praxis. Vor dem Texte-Kaufen regelst du die Details der Zusammenarbeit am besten in einem Werkvertrag. Für meine Kundenaufträge benutze ich zum Beispiel ein einfach gehaltenes Musterexemplar und passe es den mündlichen Vereinbarungen an. Es gibt aber auch Situationen, in denen ich ohne Vertrag arbeite – dazu ist allerdings eine gesunde Portion Vertrauen ins Gegenüber nötig.
Als Erstes solltest du dir die AGBs des Freelance-Texters in Ruhe durchlesen und Fragen, beispielsweise zum Urheberrecht, klären.

Informiere dich über die Honorarbezahlung: Wie viel kosten dich SEO-Texte, Blogposts und Co.? Erfolgt die Abrechnung pro Stunde geleisteter Arbeit oder pro Wort? Als Freelance-Texterin bevorzuge ich die Abrechnung pro Wort. Dieses transparente System führt zu keinerlei Diskussionen („Hast du wirklich 3 Stunden für diesen Text gebraucht?“) und lässt mich den Aufwand für Recherche, Korrektur etc. direkt in den Preis pro Wort einkalkulieren. Die Angebote erfolgen zudem viel genauer.


4Einen Probetext schreiben lassen

Jeder seriöse Freelance-Texter wird verstehen, dass du ein Geschäft nicht auf gut Glück abschließt. Legt ein geeignetes „Probe-Thema“ fest, zu welchem der Texter Content im Umfang einer A4-Seite verfasst. Die Bezahlung erfolgt zu den regulären Konditionen.


5Ein Briefing verfassen

Wenn dir der Probetext zusagt und du langfristig Content kaufen möchtest, erleichtert dir ein Briefing pro Auftrag das Leben. Selbstverständlich kannst du dem Texter auch freie Hand lassen. Jedoch weißt du durch deine Recherchen und deinen direkten Bezug zum Projekt bestens Bescheid, wie die Texte sein sollten (Umfang, Keywords, etc.). Um Texte von einem professionellen Copywriter schreiben zu lassen, empfiehlt es sich, im Mindesten folgende Angaben zu machen:

  • Textart (Blogartikel, Landingpage-Text, etc.)
  • Tone of Voice
  • Textumfang (gewünschte Anzahl Wörter, z.B. 500 bis 800 Wörter)
  • Falls gewünscht Hauptkeywords und Nebenkeywords
  • Eventuell Referenzseiten
  • Deadline

Gerne kannst du die folgende Briefing-Vorlage, die ich für die Zusammenarbeit mit Agenturen und Unternehmen verwende, als Inspirationsquelle nutzen.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Texte-Kaufen – und haue natürlich gerne für dich in die Tasten, solltest du dich an Punkt 1 für mich entscheiden 😉