Content Audit & Co: Frühjahrsputz für deine Texte

Die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut, Kirschblütenduft in der Nase. Endlich hält der Frühling Einzug. Zeit zum Reflektieren, Planen, Sinnieren – und Ausmisten! Altes muss weichen oder wird aufgefrischt, damit Platz für Neues entsteht. Nicht nur in Bezug auf den verstaubten Sessel oder die überfüllte Fotokiste: Auch die Texte auf deiner Website können eine Frischzellenkur vertragen. Das Frühjahr bildet den optimalen Zeitpunkt, um deine Inhalte unter die Lupe zu nehmen.

Warum du deine Texte aktualisieren solltest

Selbst der coolste Evergreen-Content bleibt nicht ewig am Puls der Zeit oder deiner Marke. Mit zunehmendem Alter der Inhalte steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Texte nicht mehr akkurat, relevant oder korrekt sind. Dies kann sich negativ auf die Erfahrung deiner Nutzerinnen und Nutzer, dein Suchmaschinenranking und dein Image auswirken. Daher ergibt es Sinn, mindestens einmal im Jahr den virtuellen Besen zu schnappen und deine Wort-Kreationen auf Vordermann zu bringen!

Fresh goes better: In 5 Schritten zu rundum frischen Texten

Führe als Erstes eine Prüfung deiner Textinhalte durch und schaffe eine saubere Basis für Neues. Im Rahmen eines sogenannten Content Audits katalogisierst und analysierst du deine bestehenden Texte auf verständliche Weise – zum Beispiel mithilfe einer Checkliste oder anhand konkreter Fragestellungen wie „Welche Inhalte funktionieren? Sind Informationen veraltet oder entsprechen nicht mehr meinen Branding-Richtlinien?“

Dein Content Audit hat veraltete Blogartikel, irrelevante Landingpages oder doppelte Inhalte ans Licht gebracht? Ab damit in den Papierkorb! Am besten ordnest du nach dem Ausmisten sämtliche verbleibenden Texte (und später neuen Inhalte) ebenfalls in einer Excel-Liste inklusive URL, Thema und Titel. Das hilft dir, den Überblick zu behalten und beim nächsten Content Audit gezielter zu arbeiten.

Tipp: Goldstücke solltest du auf keinen Fall verschenken. So kannst du beispielsweise eine besonders gute Passage aus einem aussortierten Blogartikel in einen neuen Beitrag für Social Media umwandeln. Schau deshalb immer genau hin!

Gehe deine Texte durch und verbessere sie. Achte auf Rechtschreibung, Grammatik, Stil. Streiche überflüssige Worte und Sätze. Prüfe noch einmal, ob alle Informationen in den Texten aktuell sind. Haben sich Fakten oder Trends geändert? Falls ja, solltest du die Texte aktualisieren und neu veröffentlichen.

Nutzt du Texte für die Suchmaschinenoptimierung, bist du gut darin beraten, deine verwendeten Keywords neu zu bewerten. Sind sie noch relevant – oder gibt es andere Schlüsselbegriffe, die du einbauen möchtest? Optimiere deine Texte dahingehend.

Tipp: Metadaten nicht vergessen! Title und Description stellen zentrale Elemente jedes SEO-Texts dar. Sie sollten dein Hauptkeyword (Title) sowie sekundäre Stichwörter (Description) enthalten und die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe erregen.

Du hast interne oder externe Links in deinen Texten verbaut? Prüfe sie einen nach dem anderen: Führen sie noch zum Ziel? Bei Bedarf kannst du die Verlinkungen aktualisieren oder entfernen. Schenke hier auch der Verknüpfung deiner Texte untereinander Beachtung. Vielleicht kannst du diese optimieren und ähnliche Artikel bzw. weiterführende Informationen ergänzen, um deinen Nutzerinnen und Nutzern „mehr Wert“ zu bieten?

Tipp: Achte darauf, dass sich der Ankertext eines Links immer auf den Kontext bezieht und wortwörtlich zum verlinkten Ziel passt. Vermeide generische Ankertexte wie „Mehr Informationen gibt’s hier“ oder „Erfahre hier mehr“.  

The text must go on: Mit neuer Energie neue Texte erstellen

Du hast es geschafft! Text-Ballast identifiziert und beseitigt, bestehende Inhalte mit Potenzial aufgefrischt, SEO gerockt, Links gesetzt. Ob Landingpage-Text, Shop-Text oder Blogartikel: Nun geht es ans Verfassen neuer Inhalte, die deine Online-Präsenz aufwerten, deine Produkte ins beste Licht rücken oder dich mit deiner Zielgruppe verbinden. Und hoffentlich so großartig sind, dass sie beim nächsten Frühjahrsputz weiterhin deinen Content-Pool ergänzen dürfen.